DIE EINLAGE
Sie haben eine Einlage – Ihr individuelles maßgefertigtes Hilfsmittel – nach Pedographie-Abdruck. Zur Herstellung wurden nach DIN ISO-zertifizierte und ausgesuchte Materialien verwendet, deren Zusammensetzung unbedenklich ist und geprüft von der DEKRA als unabhängigem Prüfinstitut auch höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Dieses Hilfsmittel wurde individuell nach bestem Wissen anhand der Fußmessdaten, Diagnosen und Befunden sowie Ihren Wünschen und Angaben gefertigt.
KENNENLERNEN DER EINLAGE
Zum Einlaufen Ihrer Einlagen empfehlen wir kurze Laufzeiten von max. 1-2 Stunden in den ersten 3-4 Tagen, gerne im Wechsel mit Ihren vielleicht noch vorhandenen alten ein-getragenen Einlagen. Sollten Druckschmerzen entstehen, bitte die Einlaufzeit halbieren. Bei gutem Empfinden können Sie die Einlagen gerne ab dem 4. Tag auch halbtags oder ganztags bei vorwiegend sitzenden Tätigkeiten benutzen.
Sollten während der Einlaufzeit Auffälligkeiten wie Brennen, Jucken, Schmerzen, Stechen oder Ziehen im Fuß, Knie, Hüfte, Rumpf oder in der Wirbelsäule auftreten, dann dürfen Sie Ihre Einlagen ab sofort nicht mehr verwenden. Warten Sie max. 3 Tage bis idealerweise die aufgetretenen Beschwerden vergangen sind. Schwellungen, die nach 1-2 Tagen nicht wieder abgeklungen sind, müssen behandelt werden. Sollten die Beschwerden fortbestehen, nehmen Sie bitte mit uns oder Ihrem Orthopäden sofort Kontakt auf.
DAS ZIEL EINER EINLAGE
- Lösen oder Verringern von Muskelverspannungen und Schmerzen
- Korrektur einer fortschreitenden Deformität
- Vermeidung von Arthrose (Gelenkverschleiß)
- Größtenteils Behebungen von Fehlstellungen Entlastung des Fußes
HALTBARKEIT EINER EINLAGE
Je nach Einsatz und Beanspruchung können Einlagen nach unseren Materialzusammensetzungen max. 1-1,5 Jahre bei tägl. Gebrauch verwendet werden. Nach dieser Zeit geht die gewünschte Funktion der Einlage intensiv zurück und Beschwerden als auch Schmerzen können sich wieder einschleichen.
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WISSENSWERTES & TIPPS ZU EINLAGEN
Je geringer die Stärke Ihres Einlagemodells gewählt wird, desto weniger Nutzen für Fuß und Körper. Je dünner das Material, desto weniger Dämpfung. Je mehr Platz im Schuh, desto besser fühlen sich Ihre Füße.
Ihre medizinischen Einlagen erfordern im Schuh einen erhöhten Platzbedarf. Ist der Platz zu wenig, müssen Schuhe mit Schnürung, herausnehmbaren Seriensohlen oder Fußbett angeschafft werden. Schuhe, die mehr als 1-2 Jahre im Gebrauch waren, sind nach einem Gangmuster eingelaufen, das kontraproduktiv sein kann. Deshalb macht es Sinn, sich mit den neuen Einlagen auch neue Schuhe zu kaufen oder diese, neu besohlen zu lassen.
Nur ein Gesamtkonstrukt aus festem, stabilem und neuem Schuhwerk bietet der neuen Einlage Halt und Führung, damit die Einlage für Sie ihre maximale Leistung entfalten kann.
PFLEGE & TIPPS BEI EINLAGEN
Jede Einlage sollte nach dem Tragen aus dem Schuh zum Ablüften entnommen werden, um Bakterien, die im Schweiß enthalten sind, zu bekämpfen (Geruchsbildung durch verwesende Zellen).
Zur Pflege besprühen Sie die Einlage wöchentlich mit Desinfektionsspray (z.B. Kodan etc.).
Eine nasse oder feuchte Einlage muss natürlich trocknen und dann erst in Form ziehen. Nie einer Wärmequelle aussetzen (Fön oder Heizung).
Glatte Bezugsmaterialien können mit einem feuchten Tuch gerne täglich gereinigt werden.
Diabetiker sollten vor und nach jedem Gebrauch ihre Einlagen auf Fremdkörper oder Blutrückstände überprüfen (Schuhe auch von innen austasten!). So ver-meiden Sie eine Ulcus-Bildung oder Verletzungen.
Wenn Sie diese nützlichen Tipps und Hinweise beachten, werden es Ihnen Ihre Füße täglich danken. So können Sie noch lange beschwerdefrei laufen.